Wie alle in der Aussendung von Bürgermeister Quirgst lesen konnte, wünscht er sich konstruktive Gespräche mit den Mitgliedern des Gemeinderates. Bei uns hört dieser Wunsch aber scheinbar auf. Heute im Zuge einer Diskussion über die Kindergarteneinschreibung hat sich Bürgermeister Quirgst dermaßen unangebracht verhalten, dass !wir uns die Frage stellen ob unsere Meinung bei dem Gespräch über die Gemeindefinanzen überhaupt erwünscht ist. Daher haben !wir folgendes Schreiben an Bürgermeister Quirgst gesendet:
An
Bürgermeister
Friedrich Quirgst
Bahnhofstraße
2232 Deutsch-Wagram
Deutsch-Wagram, 23.12.08
Betreff: Einladung zum „Runden Tisch“ am 13. Jänner 2009
Sehr geehrter Herr Bürgermeister!
Aufgrund Ihres unangemessenen Auftritts von heute, in dem Sie GRin Rappl und GRin Lauppert versucht haben die Gespräche mit den Mitarbeitern des Stadtamtes zu verbieten, stellen !wir uns die Frage wie Sie sich „konstruktive“ Gespräche vorstellen.
Bereits im Finanzausschuss und auch heute sehen Sie scheinbar keine andere Möglichkeit unseren – manchmal für Sie unangenehmen – Fragen auszuweichen indem Sie versuchen uns Sprechverbot zu erteilen.
!wir haben gewisse Vorstellungen von der Gemeindepolitik und in diese passt Ihr Verhalten in keiner Weise. Man kann über viele Themen diskutieren und auch verschiedene Standpunkte vertreten. Doch dies gibt keinem das Recht das Gegenüber anzuschreien, der Lüge zu bezichtigen und letztendlich zu versuchen ihm das Wort zu verbieten. Dieses Niveau passt in eine Kneipe aber nicht in das Stadtamt.
Dies hat uns natürlich jetzt zu der Überlegung veranlasst ob es von Ihnen wirklich erwünscht ist, dass !wir an dem „Runden Tisch“ teilnehmen. Denn !wir werden sicher unsere Meinung vertreten und uns in diesem Fall kein Redeverbot erteilen lassen.
!wir sind an konstruktiven Gesprächen interessiert und erwarten daher bis zum 07. Jänner 2009 von Ihnen eine Antwort ob unsere Anwesenheit (teilnehmen werden GRin Böckl und GRin Lauppert) am Runden Tisch erwünscht ist und !wir dort auch unsere Standpunkte vertreten können.
Falls !wir von Ihnen keine Antwort erhalten gehen !wir davon aus, dass unsere Anwesenheit und Mitarbeit nicht erwünscht ist.
Mit freundlichen Grüßen