Zwischen Wien und Bratislava entsteht bis 2016 eine Schnellstraße. Heute wird von der ASFINAG die Umweltverträglichkeitsprüfung eingereicht. Landeschef Erwin Pröll: „Durch die S8 werden wir 60 % des derzeitigen Verkehrs aus den Gemeinden beseitigen können.“
25.000 Fahrzeuge zischen täglich durch Deutsch-Wagram, 3000 Lkw donnern pro Tag durch Raasdorf (Bezirk Gänserndorf). „Sie können sich vorstellen, was das für die Lebensqualität bedeutet“, sagt Landeshauptmann Pröll, der sich nun mit Ministerin Doris Bures auf einen Bau der S8 in zwei Etappen einigte.
Teil eins der Schnellstraße (2 Fahrspuren pro Richtung) führt von der S1 bis Gänserndorf und wird 310 Millionen Euro kosten. Baubeginn ist 2014. Teil zwei führt bis zur Staatsgrenze, verschlingt 300 Millionen Euro und wird nach der Eröffnung von Teil eins realisiert.
„Damit haben wir weniger Stau und Lärm in den Gemeinden“, sagt Bures. Das Land streckt 45 Millionen Euro vor. Pröll hofft, dass der Zeitplan hält: „Ich klopf’ auf Holz!“