Am Freitag fand eine, sehr kurzfristig angesetzte, Sitzung bezüglich Änderung des Bebauungs- und Flächenwidmungsplanes im Bereich „Altes Dorf“ statt. Vertreten waren STR Dietrich, BGM Quirgst, GR Scharschon, DI Siegl und GRin Lauppert.
DI Siegl legte wieder seinen Entwurf vom Juni dieses Jahres vor und anhand dessen wurden die Änderungen im Bebauungs- und Flächenwidmungsplanes besprochen. Komischerweise gab es seitens der VP keine Änderungswünsche. Bei der letzten Gemeinderatssitzung wurde von STR Dietrich und dem Bürgermeister dementiert, dass der schon damals vorliegende Plan von DI Siegl ein Konsens der Fraktionen war.
Bei dieser Sitzung ging die Besprechung ohne Debatte über die Bühne. Die Änderung im Flächenwidmungsplanes betrifft die Grundstücke zwischen Franz-Mair-Straße und Marchfeldkanal. Dort wird die Hälfte der Grundstücke als Hintaus-Bereich gewidmet. Das heisst es dürfen dort nur landwirtschaftlich genutzte Gebäude wie Hallen für Landwirte usw. und Betriebsgebäude die sich in die Struktur eingliedern errichtet werden. Die Zufahrt kann auf jeden Fall nur über die Franz-Mair-Straße erfolgen. Zum Russbach hin wird eine Grünzone von 5 m Breite errichtet.
Im Bebauungsplan wird die Mindestgrundstücksgröße mit 800 m2 festgehalten. Die Bauklasse II darf nur straßenseitig bis zu einer Tiefe von 12 m voll ausgebaut werden. Bei dahinter liegenden Gebäude darf der höchste Punkt nur 2 m unter der zulässigen Gebäudehöhe liegen. Die Änderung des Bebauungsplanes gilt für das gesamte „Alte Dorf“ d.h. von „Auf der Heide“ bis zum Russbach, eingegrenzt von der B8 und der Bahnlinie.
Nach einem Jahr kann nach diesen Änderungen die Bausperre endlich wieder aufgehoben werden.