In der gestrigen Gemeinderatssitzungen wurde endlich die Vergabe der Arbeiten an den Generalplaner beschlossen.
Zuerst wurde von Bürgermeister Quirgst der Bericht der Gebarungseinschau zur Kenntnis gebracht. In diesem wird der Stadtgemeinde empfohlen drastische Einsparungsvorkehrungen vorzusehen um den Schulneubau zu ermöglichen. Diese Einsparungen gehen von Streichungen bzw. Kürzungen der Subventionen unserer Vereine bis zur Erhöhung der Gebühren und Beiträge für den Hort und Musikschule.
!wir haben uns von Anfang an für die Errichtung der neuen Schule eingesetzt. Die Bildung unserer Kinder ist ein sehr wichtiges Thema und in den letzten Jahrzehnten war nie genug Geld für die Schulen da. Trotzdem hat die Gemeinde auch Verantwortung für andere Bereiche zu übernehmen. Zum Beispiel steht eine Kanalsanierung an, bei der noch nicht bekannt ist welche Summen diese verschlingt. Auch sind wir verpflichtet die Spindler-Deponie zu sanieren welches mit Kosten von cirka 2 Millionen Euro beziffert wird.
Für uns sind die örtlichen Vereine auch ein wichtiges Thema, da auch dort unsere Kinder gefördert werden. Ganz egal ob es sich um die Union, Sparta oder ASKÖ handelt. Auch der Sozialhilfeverein, Volkshilfe usw. benötigen die Subventionen. Dies alles ist notwendig um das gesellschaftliche Leben in Deutsch-Wagram aufrecht zu erhalten und auch weiterhin Kindern aus Familien mit geringem Einkommen den Besuch einer Musikschule und eines Hortes bzw. auch der Sportvereine zu ermöglichen.
Daher haben !wir in unserem Antrag eine Kompromisslösung gesucht. !wir wollen den Bau der Schule, !wir wollen die Erhaltung des ORG und auch der notwendige Platzbedarf für die Volks- und Hauptschule soll geschaffen werden.
Und somit wurde gestern aufgrund unseres Antrages einhellig beschlossen, dass angrenzend an die Hauptschule das neue ORG, sowie die notwendigen Räume für die Volks- und Hauptschule, laut Bescheid der Platzkommission der NÖ Landesregierung gebaut werden.
Weiters soll bei der Planung bereits berücksichtigt werden, dass genügend Platz für eine möglicherweise notwendige Erweiterung der Schule vorhanden sein muss. Auch wird der Grünbereich gegenüber der Volksschule, sowie der Teich in einer kleineren Variante erhalten bleiben. Auch das Schulsportgelände bleibt durch diesen Standort unangetastet.
Es ist vielleicht nicht die optimale Variante, aber eine Kompromisslösung bei der sowohl auf die momentan vorherrschenden Bedürfnisse der Schulen als auch auf die finanzielle Situation der Gemeinde Rücksicht genommen wird.
!wir appellieren an alle GemeindepolitikerInnen der Stadtgemeinde in Zukunft wirklich alles daran zu setzen um gemeinsam ein Sparbudget auf die Beine zu stellen und dieses auch einzuhalten. Damit wäre für die Gemeinde wieder ein finanzieller Spielraum da um Projekte wie einen Schulneubau in voller Größe umzusetzen.