In der letzten Sitzung des örtlichen Entwicklungskonzeptes ging es um eine zentrale Frage: Wie stark soll Deutsch-Wagram wachsen? Ein ungebremstes Wachstum wird glücklicherweise einhellig abgelehnt. Zumindest vordergründig.
Die Stadtgemeinde hat auf das Wachstum einen entscheidenden Einfluß. Einerseits durch Neuwidmungen (Grünland in Bauland) und andererseits durch die Bebauungsdichte. In den letzten 10 Jahren ist die Bevölkerung um ca 100 Einwohner pro Jahr gestiegen (von 6.808 im Jahr 2001 auf aktuell 7.741). Das geschah allerdings ohne Neuwidmungen. Denn lt. den Erhebungen der Grundlagenforschung verfügt Wagram über eine Baulandreserve (d.i. gewidmetes und noch nicht bebautes Bauland) von 46 ha. Das sind fast 1000 Bauplätze à 500 qm. Würden diese mit Einhamilienhäusern bebaut werden und im Schnitt mit 2-3 Personen bezogen, dann ergibt allein das ein Wachstum auf über 10.000 Einwohner. Zwar plädiert die VP ein Wachstumsziel von 120 EW/Jahr festzulegen, jedoch denkt Quirgst im gleichen Atemzug Neuwidmungen an. Zwei Maßnahmen, die unvereinbar sind.
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