Gestern fand in der Volksschule ein Elternabend zum Thema Nachmittagsbetreuung statt. Viele Eltern sind gekommen um Antworten auf viele offene Fragen zu bekommen.
Außer den Eltern war Frau Skopal (VS-Direktorin) und seitens der Stadtgemeinde Frau Schlederer anwesend.
Am Anfang stellten sich die beiden BetreuerInnen vor und erklärten den Tagesablauf in der Nachmittagsbetreuung. Demzufolge kommen die Kinder um 12 bzw. 13 Uhr in die Nachmittagsbetreuung. Danach wird gemeinsam Mittag gegessen und im Anschluss gehen die Kinder gestaffelt in die dafür vorgesehenen Klassenräume um unter der Aufsicht der anwesenden Lehrerinnen die Aufgaben zu erledigen. Um 14:30 Uhr ist das Ende für die Aufgabenbetreuung vorgesehen und danach sind alle Kinder in den Räumen der Nachmittagsbetreuung anwesend. Jeden Tag wird eine Aktivität angeboten an der die Kinder teilnehmen können aber nicht müssen. Es gibt das Angebot des Bastelns, an einem Tag wird Theater gespielt und auch die Möglichkeit auf den Sportplatz zu gehen wird genutzt. Im Laufe der Zeit soll dieses Angebot ausgebaut werden. Ab 15 Uhr werden dann die ersten Kinder abgeholt bzw. gehen alleine nach Hause.
VS-Direktorin Skopal räumte in der Diskussion ein, dass es natürlich Anfangsschwierigkeiten gäbe und sowohl sie als auch die BetreuerInnen mit Eifer dahinter sind die anfallenden Probleme in der Nachmittagsbetreuung so schnell wie möglich zu beheben. „Wir müssen diese Sturzgeburt zum Laufen bringen“, war ihre Aussage. Dankbar nahm Frau Skopal die konstruktiven Verbesserungsvorschläge der Eltern entgegen.
Die Vertreterin der Stadtgemeinde Frau Schlederer hielt sich sehr bedeckt. Grundsätzlich wies sie die Bitte der Eltern um zusätzliches Betreuungspersonal zurück und verwies auf die Gesetzeslage die vorsieht, dass 25 Kinder von einer Person betreut werden können und daher bei dem derzeitigen Stand von mehr als 50 Kinder zwei Betreuer genügen. Es wird von der Stadtgemeinde davon ausgegangen, dass nie mehr als 50 Kinder gleichzeitig in der Nachmittagsbetreuung sind.
Auf die Frage bezüglich Betreuung an den schulautonomen Tagen gab es von ihr die Auskunft, dass in den nächsten Tagen eine Umfrage gestartet wird wer diese Betreuung benötigt. Wenn der Bedarf größer als 12 Kinder ist wird es eine Nachmittagsbetreuung für diese Tage geben. Diese Betreuung muss jedoch extra bezahlt werden. Über die Kosten gab es keine Auskunft. Auch in den Sommerferien wird es eine Betreuung parallel zum Kindergarten geben (ersten drei Ferienwochen und letzten drei Ferienwochen). Diese Betreuung wird jedoch auch gesondert verrechnet.
Weiters wurden die Eltern darüber informiert, dass immer der Monatsbeitrag für die Nachmittagsbetreuung gezahlt werden müsse. Das heisst auch in den Monaten in die die Ferien fallen. Im Hort wurden in der Vergangenheit nur die Zeiten verrechnet wenn dieser auch geöffnet hat. In der Nachmittagsbetreuung muss man die geschlossenen Wochen zahlen.
Die Eltern erwiesen sich als sehr konstruktiv und boten Hilfe an wie zum Beispiel Bücher, Spiel usw. zur Verfügung zu stellen als auch Obst für den Nachmittag zu bringen.