Die Tafel ist einem Sturm zum Opfer gefallen. Damit dieser Sturm nicht auch Fritz Quirgst mitreisst, ließ er kurzerhand die Öffentlichkeit vom Gemeinderat ausschliessen. Was ist geschehen? Eben nichts, oder nicht viel. Das Wohnhausprojekt erregt berechtigterweise die Gemüter der Anrainer, ist es doch symptomatisch für das Fehlen von Planung und einer raumordnerischen Idee der Stadtregierung. Wohnblöcke mitten in einer Einfamilienhaussiedlungen führen automatisch zu Konflikten.
Mehrere Stunden warteten die Anrainer, um endlich zu erfahren, was in den letzten 6 Monaten geschehen ist. Doch nach dem Willen der Quirgst-VP sollten sie es nicht erfahren. Sie sollten nicht erfahren, dass wir schon im Frühjahr gute Chancen gehabt hätten das Projekt ganz zu verhindern. „Hätten“ wie gesagt. Es hätte nämlich eines beherzten Bürgermeisters bedurft die richtigen Schritte zu setzen.
Stattdessen wird der Bürgermeister irgendwann einen faulen Kompromiss präsentieren. Er wird behaupten mehr wäre nicht drin‘ gewesen und er hätte super verhandelt. (Der Akt spricht aber eine andere Sprache. Nicht eine einzige Verhandlung ist verzeichnet)
Was wäre zu tun? Der Flächenwidmungsplan und der Bebauungsplan sind schleunigst zu ändern. In der derzeitigen Form können unter Ausnutzung aller Möglichkeiten eben solche Wohnblöcke gebaut werden. Die derzeit geltende Bausperre ist nur eine kurzfristige Übergangslösung und verhindert den Bau in der Kleistgasse nicht. !wir haben schon mehrere Initiativen in diese Richtung gesetzt, doch die Quirgst-VP schiebt auch das auf die lange Bank.