Ein Schreiben der Landesregierung stellt dass Projekt Schulneubau in Frage. In diesem Schreiben wird die finanzielle Situation der Stadtgemeinde nicht gerade als rosig beschreiben. Doch !wir sind davon überzeugt, dass die neue Schule nur eine Aufwertung für unsere Stadt sein kann. Natürlich muss man sich überlegen wie dieses Projekt finanziert werden soll. Zum Beispiel wären die laufenden finanziellen Entgleisungen von Stadtrat Dietrich im Strassenbau nicht mehr möglich. Jeder Stadtrat müsste in seinem Bereich bereit sein zurückzustecken. Doch dafür könnten wir unseren Kindern die Möglichkeit bieten die Schule bis zur Matura im Ort zu besuchen.
Bei der gestrigen Sitzung wurde von den Planern Vasko + Partner die drei untersuchten Standortmöglichkeiten (Park&Ride Anlage, Schulsportgelände und Tennisclub) vorgestellt und eine Bewertung abgegeben.
Jede der Varianten hat Vorteile als auch Nachteile. Prinzipiell wird jedoch von der Mehrheit ein Standort im Zentrum, und damit in der Nähe der anderen Schulen, bevorzugt. Alle Fraktionen waren in die diversen Besprechungen bezüglich Standortanalyse eingebunden. Jedoch eine Entscheidung wollten gestern die wenigsten fällen. Auch !wir waren davon überrascht. Den schließlich hatte ja nicht Bürgermeister Quirgst zu dieser Sitzung eingeladen sondern einige GemeinderätInnen der SP, Grüne und !wir . Uns war nämlich klar, dass irgendwann eine Entscheidung getroffen werden musste und !wir wollten alle Informationen bekommen die dafür notwendig waren.
Als die Firma Vasko+Partner während der Sitzung einen Terminplan vorlegte nachdem unbedingt bis Mitte September 2008 eine Standortentscheidung getroffen werden musste war uns klar, dass man die Entscheidung nicht mehr weiter hinauszögern durfte. Denn es geht um ein ganzes Schuljahr welches man bei weiteren Verzögerungen verlieren wird.
Daher stellten !wir den Antrag den Standort „Schulsportgelände“ zu beschließen. Weiters beantragten !wir eine Gebarungseinschau des Landes um die finanzielle Situation der Stadtgemeinde offen zu legen und um zu klären wie viel Geld für den Schulneubau zur Verfügung steht.
Gemeinderat Ziehfreund stellte einen Gegenantrag mit der Aufforderung die Standortfrage weiter zu untersuchen. Dem schloss sich auch Vizebürgermeisterin Enzinger an. Auch die SP stieß in dasselbe Horn und verhinderte letztendlich auch einen Beschluss indem sie den Gemeinderat verließ und dadurch keine Beschlussfähigkeit mehr bestand.
Also lässt der Beschluss zur Standortfrage der neuen Schule weiterhin auf sich warten und unsere Kinder werden weiter auf genügend Platz an den Schulen warten und in Containern ihren Schulalltag fristen.