Nicht einmal ein Jahr nach unserem Austritt aus dem ÖVP Klub, nimmt sich die NÖ Landesregierung unserer damals geäußerten Befürchtungen an.
Auszug aus der damaligen Pressemitteilung:
„Wir sind vor fast drei Jahren gemeinsam zur Wahl angetreten und in dieser Zeit immer voll und ganz hinter Bürgermeister Quirgst gestanden. Doch seit cirka einem halben Jahr haben unsere Wege auseinander geführt. Eigenmächtige Entscheidungen ohne Information und Einbindung der restlichen VP-Gemeinderäte, unterschiedliche Zugänge zu den Themen Führung und Organisation, zweifelhafter Umgang mit dem Thema Finanzen sowie fehlende Kommunikation seitens des Bürgermeisters haben zu substanziellen Meinungsverschiedenheiten und fortlaufenden Diskussionen geführt.
!wir werden nicht zulassen, dass die Chance für eine Schulstadt Deutsch-Wagram an der Unfähigkeit von Bürgermeister Quirgst scheitert.
In der heutigen Gemeinderatssitzung werden !wir dieses Versagen zum Thema machen und fordern, dass die Finanzsituation der Stadtgemeinde offen gelegt wird. Weiters wird es sicher eine heftige Diskussion zum Thema „Umsetzung der neuen Schule“ geben.
Ich wohne schon sehr lange in Deutsch-Wagram, aber so etwas hatten wir noch nie.
Abgesehen davon, dass für dringende Bauten kein Geld da ist, ist auch das ganze Ortsbild verschandelt. Eine jede Gemeinde tut was fürs Auge. Was haben wir? Früher wurde der Park an der Hauptstraße noch gepflegt und mit Blumen bepflanzt. Jetzt – weit und breit nix davon.
Wenn man nach Deutsch-Wagram einfährt, kommt man sich vor wie in Tschechien oder der Slowakei. Alles lieblos und eintönig. Früher waren noch Leute in der Gemeinde, die auf das schauen. Aber jetzt? Ich frage mich wohin dass noch führt. Nur mehr Verschuldungen, kein Eingehen auf die Fragen der Bürger – aber brav Steuern zahlen das dürfen wir
Claudia