Pressemitteilung vom 21. August 2008
Stadtrat Dietrich verschleppt den Strassenbau
Die Strassen von Deutsch-Wagram sind schon seit Jahren in einem verheerenden Zustand. Immer wieder kam es schon zu Auseinandersetzungen mit Stadtrat Dietrich der einerseits beschlossene Projekte nicht umsetzte jedoch andererseits trotzdem sein Budget hoffnungslos überzog.
Auch heuer macht Stadtrat Dietrich nur die Projekte die er will. Obwohl in den Budgetverhandlungen die Gelder für den Strassenbau laut den von Stadtrat Dietrich vorgelegten Kostenvoranschlägen der Firma STRABAG beschlossen wurden hält er sich nicht daran. Stadtrat Dietrich lässt die Verantwortung missen die notwendig ist wenn man mit den Geldern der Deutsch-WagramerInnen umgeht.
Anstatt sich an Vereinbarungen zu halten, macht er jetzt nur Teile der Strassen, zieht die Bautrupps der Firma STRABAG willkürlich ab und ist nicht in der Lage ein Projekt komplett durchzuziehen.
Die Stadt- und GemeinderätInnen der unparteiischen Liste „!wir für Deutsch-Wagram“ sind empört. „Seine Unfähigkeit versucht er hinter Unwahrheiten zu verstecken. Er behauptet wir hätten ihm Gelder gestrichen und bestreitet die von ihm getroffenen Aussagen,“ sagt Gemeinderätin Lauppert.
Stadträtin Böckl „Für die Karl-Wiesinger Gasse bekam er sogar nachträglich noch Gelder bewilligt, da er auch dieses Projekt nicht komplett umsetzen wollte. Und bei der Feldgasse behauptet Stadtrat Dietrich jetzt, dass nur 150 m statt 250 m gebaut werden sollten. Protokolle besagen das Gegenteil!“
Gemeinderätin Rappl von !wir „Diese Arbeitsweise des zuständigen Stadtrates Dietrich ist nur möglich weil Bürgermeister Quirgst dieses Fehlverhalten immer wieder vertuscht. Die Leidtragenden sind wie immer die BürgerInnen von Deutsch-Wagram.“
Sehr geehrtes !wir-Team
Ich merke aus ihren Schreiben, dass sie wenig Verständnis für die technische oder logistische Ausführung von Straßenprojekten haben. Denken sie Tatsächlich, dass eine Firma „STRABAG“ springt, wenn die Herrn und Damen der Gemeinderates Deutsch-Wagram dies verlangen? Im Gegenteil: Bei den Straßenprojekten unserer Stadt (wohlgemerkt handelt es sich auch bei Zahlen von 100.000 Euro um vergleichsweise kleine Projekte) handelt es sich um sogenannte Lückenfüller, welche dann ausgeführt werden, wenn die Arbeitsmaschinen drohen still zu stehen, oder eine Partie nicht bei größeren Projekten erforderlich ist.
Jetzt zu sagen „Dann suchen wir uns halt eine andere Baufirma“ ist nicht so einfach wie es klingt. Die STRABAG sorgt mit extrem geringen Preisen dafür, dass alle anderen aus dem Rennen geworfen werden und sie selbst eine Beschäftigung für ihre Arbeiter haben.
D.h. wenn die Gemeinde nicht mehr Geld für das gleiche Produkt ausgeben will muss sie auch eine längere Wartezeit in Anspruch nehmen. Es wird auch jedem Mitbürger verständlich sein, dass die Gemeinde ein knappes Budget hat und daher auf solche Mittel zurückgreifen muss.
Wenn ich durch unsere Stadt gehe sehe ich viele neue Straßen. Sie beeinflussen unser Stadtbild auf eine äußerst positive Weise. Und von „Luxus-Straßen“ kann man ja auch nicht reden – entweder ist die Straße technisch richtig neu hergestellt worden oder nicht.
Sehr geehrter Herr Markus26!
Ich sehe das anders. Die Stadtgemeinde hat mit der Firma einen Rahmenauftrag über mehrere Millionen Euro abgeschlossen. Ich sehe uns als Auftraggeber und die Firma STRABAG als Auftragnehmer. Die Stadtgemeinde Deutsch-Wagram als Lückenfüller zu sehen wäre mir nie eingefallen.
Natürlich haben Sie recht, dass man nicht von einem Tag zum anderen auf unseren Wunsch die Maschinen abziehen kann und wo anders einsetzen. Und da sind wir wieder bei dem Punkt „fehlende Planung“ seitens Stadtrat Dietrich.
Mit freundlichen Grüßen
GRin Claudia Lauppert