Der Umgang mit den Finanzen zählt wahrlich nicht zu Quirgst’s Stärken. Schon in der Vergangenheit hatte er sich damit schwer getan, doch nun will er, dass auch die anderen sich damit schwerer tun.
In der Finanzausschußsitzung vom 23. November hätte der Voranschlag 2010 behandelt werden sollen, doch die Vorarbeiten dazu waren noch nicht abgeschlossen. Unterlagen gab es keine. So setzte Finanzstadtrat Horvath den Punkt kurzerhand von der Tagesordnung ab. Verschoben auf den 30. November.
Doch auch beim neuerlichen Versuch am Montag den 30. November fehlt etwas: Der Voranschlag. Das 160 Seiten starke Dokument sei angeblich am Donnerstag per Post verschickt worden. Angekommen ist es dann am Dienstag. Einen Tag nach der Ausschußsitzung. D.h. im Ausschuß gab es keine Unterlagen. Das hielt die VP jedoch nicht davon ab ihn trotzdem zu beschließen! Es geht ja schließlich einfacher wenn man nicht über den Inhalt diskutieren kann/muss. Die anderen dumm sterben lassen scheint das neue Motto zu sein. Von Zusammenarbeit keine Spur.
!wir haben natürlich angeregt, den Voranschlag – wie in der Vergangenheit üblich – elektronisch zu versenden. Damit lässt sich Papier und Zeit sparen. Überdies hätten die Ausschußmitglieder die Möglichkeit sich vorzubereiten. Mit Erstaunen haben wir vernommen, dass mit dieser Tradition gebrochen wird. Ab nun gibt es die Unterlagen nur mehr in Papierform. Quirgst will es dem Gemeinderat so schwer wie möglich machen mitzuarbeiten.
Doch selbst die Papierform ist mangelhaft. Um € 445.000 sollen die Gemeindestraßen ausgebaut werden (lt. Beilage). Doch eine Beilage gibt es nicht…
… Fortsetzung folgt.