Stellen Sie sich einmal vor, Sie nehmen Ihr ganzes Erspartes und erfüllen sich damit Ihren Traum vom Eigenheim. Oder Sie finanzieren die Erfüllung dieses Traumes mittels Kredit. Dann suchen Sie einen Baugrund – natürlich in einer schönen, ruhigen Gegend – wo sie in Zukunft am Wochenende die Ruhe genießen wollen und sich erholen möchten.
Und eines Tages stehen sie auf, schauen aus ihrem Fenster und sehen plötzlich ein großes Schild auf dem der Bau von zweistöckigen Wohnhäusern angekündigt wird. Dreiunddreißig Wohnheinheiten direkt neben ihrem Haus.
Und als Draufgabe lesen sie dann auch noch in einer Wochenzeitung, wie sich der Bürgermeister ihrer Heimatgemeinde damit rühmt und es als ganz tolles Projekt bezeichnet. Natürlich wohnt der Bürgermeister in einer Gegend wo ihm dies nicht passieren kann.
!wir haben in den letzten Jahren immer wieder die Überarbeitung des Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes gefordert. Genau um solche Situationen zu verhindern. Natürlich sollen in Deutsch-Wagram Wohnhäuser gebaut werden; jedoch geplant und genau überdacht. Denn !wirstehen nicht dafür, dass wir BürgerInnen überfahren werden. Lebensqualität muss für uns alle Vorrang haben.
Doch Bürgermeister Quirgst hat die Überarbeitung des Bebauungsplanes immer abgelehnt. Er sah dafür keine Notwendigkeit. !wir werden uns dafür einsetzen, dass sich die jetzt betroffenen Anrainer nicht mit dieser drohenden Abwertung Ihres Eigenheims abfinden müssen. Es ist uns bereits einmal gelungen so ein Vorhaben zu verhindern.
!wir erinnern an die Bausperre die über das „Alte Dorf“ verhängt wurde, um eine Bebauung mit Wohnblöcken zu verhindern. Damals haben sich die Betroffenen Hilfe suchend an Quirgst gewandt – einen direkten Nachbarn. Doch dieser blieb untätig. Es kam erst Bewegung in die Sache, als die BewohnerInnen mit ihren Anliegen uns kontaktiert
haben.