Im Ausschuss vom 10.11.2008 wurde das Thema „Verkehrslösung Föhrenhölzl“ behandelt. Bereits damals haben !wir uns gegen die jetzt umgesetzte Lösung ausgesprochen.
Wie üblich wollte Stadtrat Dietrich den einfachsten Weg gehen. Nachdem aufgrund unserer Presseaussendung ziemlicher Druck auf der VP lastete, musste schnellstmöglich eine Lösung her. Natürlich sind !wir froh, dass die Beleuchtung verbessert wurde, doch gegen die Bodenmarkierungen in dieser Form haben !wir uns bereits im Ausschuss gewehrt. Leider ohne Erfolg, da !wir weder im Ausschuss noch im Stadtrat ein Stimmrecht haben.
Ein Fussgängerübergang hat den Vorteil, dass er das Vorrangrecht vom Autofahrer auf den Fußgänger überträgt. Unserer Meinung nach, sollte das schwächste Mitglied im Strassenverkehr den Vorrang haben. Stadtrat Dietrich putzt sich damit ab, dass er sagt am Föhrenhölzl fahren zu wenige Autos um einen Fussgängerübergang genehmigt zu bekommen. Wie so oft, ist das Wohlergehen der Deutsch-WagramerInnen für die VP nicht wichtig. Bereits bei dem Übergang „Auf der Heide“ bei der Volksschule handelte Stadtrat Dietrich genauso. Die Verkehrszählung fand an einem Vormittag statt – nicht zu Mittag wenn das Verkehrsaufkommen dort am größten ist. Außerdem können !wir es uns nicht vorstellen, dass die zuständige Behörde nicht auf punktuelle Probleme Rücksicht nimmt.
Als !wir heute die Fotos von der Kreuzung machten sah man bereits, dass die Autos (auch die Autobusse) die roten Streifen und auch die Haifischzähne völlig ignorierten. Also bereits jetzt ist es ersichtlich, dass diese Malerei keine Sicherheit für die BewohnerInnen am Helmahof bringen wird.
Die Kosten für diesen Geniestreich sind auch nicht unerheblich.
Strassenbau € 9.890,–, Markierung € 1.966,– und für die Beleuchtung 4.352,–. Dies sind immerhin Gesamtkosten von Euro 16.208,–.
!wir fordern von Bürgermeister Quirgst und Stadtrat Dietrich die Unterlagen von der Verkehrsverhandlung um die Stellungnahme der Behörden zum Thema Fussgängerübergang zu sehen.