Heute den 15.09. fand am Stadtamt eine Informationsveranstaltung bezugnehmend auf den geplanten Neubau des BILLA´s statt. Eingeladen waren alle Stadt- und Gemeinderäte. Das Interesse war groß.
Durch die Präsentation führte Herr Pacejka als Planer, weiters war DI Lust für die Verkehrsplanung, DI Mitteregger als Architektin und Herr DI Kainer als Vertreter von REWE Group anwesend.
Präsentiert wurde der Plan des neuen BILLA´s inklusive dazugehörigen Verkehrskonzept. Vergleichsweise kann man den neuen BILLA in Strasshof nehmen. Sowohl von der Größe als auch von der optischen Gestaltung. Die Fläche der Familie Schwarz die zur Verfügung steht beträgt 11.000 m2 von der Firma REWE wurden 5.000 m2 angemietet. Dieser Vertrag wird jedoch erst mit Erteilung aller Genehmigungen wirksam. Für die restliche Fläche gibt es auch schon verschiedene Interessenten. Die Einreichung der Pläne soll noch im Herbst 2008 erfolgen und der Bau des BILLA´s im Frühjahr 2009.
Verkehrsplaner DI Lust präsentierte die Verkehrslösung welche bereits mit den zuständigen Stellen vom Land abgestimmt wurden. Demnach ist die Zufahrt von der B8 sowohl aus der Richtung Wien als auch von Deutsch-Wagram möglich. Beides mit eigener Abbiegespur. Die Ausfahrt vom Parkplatz ist jedoch nur mehr Richtung Wien möglich. Alle anderen Fahrzeuge die auf die B8 Richtung Gänserndorf müssen, werden über die Sachsenklemme – Erzherzog Carl Straße ausfahren. Dabei handelt es sich in den Spitzenzeiten um 65 – 85 Autos pro Stunde.
Auf die Frage an den Vertreter der Firma REWE bezüglich BILLA Standort Bahnhofstraße reagierte dieser sehr reserviert. Die Filiale schreibe schon seit einiger Zeit rote Zahlen. Jedoch sollen in einem Gespräch mit dem REWE Vorstand unsere Einwände diskutiert werden. Eine Entscheidung wird der Gemeinde bis Ende September mitgeteilt werden.
!wir sehen die Situation sehr kritisch. Erstens hat die Erfahrung aus anderen Gemeinden gezeigt, dass große Konzerne den wirtschaftlichen Aspekt vor den sozialen reiht. Also sind die Chancen, dass die Filiale in der Bahnhofstraße erhalten bleibt sehr gering. Das einzige Druckmittel welches der Gemeinde bleibt ist die notwendige Änderung des Verkehrskonzeptes.
Auch das Verkehrskonzept hat uns nicht überzeugt. Unserer Meinung nach werden viele Fahrzeuge über die Rohergasse und Schubertgasse ausweichen um sich nicht bei der Ampel an der B8 anstellen zu müssen. Und dies ist sicher nicht im Sinne der Deutsch-WagramerInnen – den Verkehr in den Ortskern zu leiten.
!wir werden über die Entscheidung des REWE Konzerns, sobald er vorliegt, berichten.